Für ein immersives Erlebnis
Auch wenn es sie schon länger auf dem Markt gibt, werden Curved-Monitore erst jetzt immer beliebter. Dadurch, dass Monitore immer größer werden, hat man versucht eine Lösung dafür zu finden, dass man trotz großer Fläche alles im Blick behält. Dahingehend bietet ein Curved-Monitor einige Vorteile, denn die Ecken werden durch die Wölbung mehr ins Sichtfeld gerückt. Vor allem beim Gaming werden Curved-Monitore immer beliebter, da sie ein immersives Spielerlebnis bieten, was ein normaler Bildschirm nicht schafft. Welche wir zu den besten Curved-Monitoren zählen, haben wir euch hier zusammengestellt.
Unser Hauptprodukt ist der Odyssey G7 von Samsung, da er im Gesamtpaket am besten abschneidet. Auch wenn der Monitor vorwiegend für Gamer entwickelt wurde, eignet er sich auch in anderen Bereichen sehr gut. Als erste Alternative haben wir uns für den LG 34GP950-B entschieden, der ein 21:9-Panel hat und G-Sync vollständig unterstützt. Die dritte Alternative ist etwas ausgefallener: Der Samsung Odyssey Neo G9 hat ein unglaubliches 32:9-Curved-Panel und umschlingt jeden Anwender mit seiner Größe.
Bester Curved Monitor: Samsung Odyssey G7
- FreeSync Premium Pro
- 1000R Wölbungsradius
- HDR
- Game Mode
- kein HDMI 2.1-Anschluss
Der beste Curved-Monitor ist der Odyssey G7 von Samsung. Dadurch, dass es ihn in 27 Zoll und in 32 Zoll gibt, ist er für viele Zwecke einsetzbar und leistet in allen Bereichen eine gute Arbeit. Durch die QHD-Auflösung liefert er ein gutes Bild, auch wenn die 1000R Wölbung zunächst etwas Eingewöhnung erfordert. Durch das VA-Panel liefert der G7 zudem einen sehr soliden Kontrast und ein tiefes Schwarz, weswegen man ihn sehr gut in dunklen Räumen nutzen kann.
Für Gamer sind die 240Hz Bildwiederholrate, eine Reaktionszeit von 1ms und die Unterstützung von sowohl FreeSync als auch G-Sync interessant. HDR wird zwar unterstützt, wird der Bildschirm nicht hell genug für die meisten HDR-Inhalte. Für kreative Zwecke ist definitiv die hervorragende Abdeckung des Adobe RGB-Farbraums sehr interessant. Die Wölbung eines Curved-Bildschirms ist aber nicht immer von Vorteil beim Editieren von Fotos.
Ultraweite Sicht für Gamer: LG 34GP950G-B
- Geringer Input Lag
- Hohe Spitzenhelligkeit
- G-Sync
- Schlechte Schwarzwerte in dunklen Räumen
- kein HDMI 2.1-Anschluss
Der LG 34GP950G-B richtet sich vor allem an Gamer, die ein immersives Gaming-Erlebnis möchten. Er gehört zu LGs beliebter UltraGear-Reihe und beeindruckt mit einer hervorragenden Reaktionszeit bei maximaler Bildwiederholfrequenz, einem fantastisch niedrigen Input Lag und einigen zusätzlichen Gaming-Funktionen. Das IPS-Panel hat 34 Zoll und unterstützt Nvidias G-Sync-Technologie. Wie die meisten IPS-Monitore hat er weite Betrachtungswinkel, aber nur einen geringen Kontrast, so dass er nicht die beste Wahl für Spiele im Dunkeln ist. Dieser Curved-Monitor hat eine Krümmung von 1900R und zaubert satte Farben. Daher eignet er sich auch gut für Büro- und Grafikanwendungen.
Ausgefallene Alternative: Samsung Odyssey G9
- Riesiger 32:9 Bildschirm
- 240 Hz
- FreeSync und G-Sync
- Hoher Kontrast und tiefe Schwarzwerte
- Erschwerte Nutzung mit mehreren Personen
- Probleme mit VRR bei 60 Hz
Für die ultimative Immersion vor dem PC muss man sich wohl oder übel den gigantischen Samsung Odyssey Neo G9 auf den Schreibtisch packen. Der 49 Zoll-Bildschirm bieten ein Seitenverhältnis von 32:9 und eine 1000R-Krümmung, an die man sich erst einmal gewöhnen muss. Doch wenn man mitten im Geschehen sein möchte, ist das der einzige Weg, Spiele wie noch nie zuvor zu erleben.
Durch die LED-Hintergrundbeleuchtung mit gutem Local Dimming ist der Kontrast sehr hoch und der Monitor kann zudem ein tiefes Schwarz darstellen. Gamer werden sich ebenfalls über 240Hz, HDMI 2.1-Anschlüsse und FreeSync sowie GSync-Unterstützung freuen. Dadurch kann man auch die Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X voll und ganz ausreizen.
Curved-Monitore im Vergleich
Bester Curved Monitor Samsung Odyssey G7 | LG 34GP950G-B | Samsung Odyssey G9 | |
Größe | 32 Zoll | 34 Zoll | 49 Zoll |
Auflösung | WQHD (2560 x 1440px) | UWQHD (3440x1440px) | UWQHD (5120 x 1440px) |
Format | 16:9 | 21:9 | 32:9 |
Panel | VA | IPS | VA |
Bildwiederholfrequenz | 240Hz | 144Hz | 240Hz |
Reaktionszeit | 1ms | 1ms | 1ms |
Displayart | Curved | Curved | Curved |
HDR | |||
G Sync | |||
FreeSync | |||
Kontrast | 2500:1 | 1000:1 | 2500:1 |
Klinke 3,5mm | |||
Häufig gestellte Fragen zu Curved-Monitoren
Was bringt ein Curved-Monitor?
Anders als bei einem flachen Monitor, hat man mit einem Curved-Monitor ein deutlich größeres Sichtfeld. Durch die Krümmung gibt es keine Verzerrung am Bildrand, außerdem schont diese Bauweise die Augen. Zudem wirken Farben bei gekrümmten Monitoren oftmals besser, als die flache Version bei gleicher Bauweise.
Was bedeutet die Einheit "R" bei Curved-Monitoren?
Curved-Monitore haben oft eine Kennzeichnung der Krümmungsstärke. Dieser Wert wird in “R” (Radius) angegeben und steht für die Bildschirmkrümmung in Millimetern. Je kleiner der Wert, desto stärker ist der Bildschirm gekrümmt. Die gängigsten Krümmungen sind 1800R, 1500R und 1000R.
Welche Nachteile hat ein Curved-Monitor?
Um die Vorteile der Krümmung voll auszuschöpfen, muss man gerade vor dem Bildschirm sitzen. Betrachtet man den Monitor aus einem anderen Winkel, gehen schnell Farben und Bilder durch die Krümmung verloren. Außerdem empfiehlt es sich nicht, den Monitor hochkant zu installieren, da im Pivot-Modus ebenfalls Details verloren gehen. Die meisten Curved-Monitore bieten daher erst gar nicht eine Dreh-Funktion an.