Die verschiedenen Zoll-Größen: Ist größer immer gleich besser?

Nach oben sind bei der Bildschirmdiagonalen gefühlt keine Grenzen gesetzt und selbst wenige Zoll können schon effizient für viele Tätigkeiten genutzt werden. Dennoch gibt es Standardgrößen, die einem beim Monitor-Kauf begegne, wobei jede Größe ihren eigenen Einsatzbereich zu haben scheint. So sind Monitore der mittleren Größe sehr gut für die Bild- und Videobearbeitung geeignet, wohingegen es beim Gaming ruhig ein paar Zoll mehr sein dürfen. Für das alltägliche Surfen im Netz oder dem Schreiben einer Mail reichen auch die klassischen 17 Zoll oder weniger, die man auch von vielen Laptops kennt.


17 Zoll

Was an einem Laptop doch recht groß wirkt, ist bei stationären PCs kaum noch vorzufinden. 17 Zoll eignen sich aber dennoch für normale Büroarbeiten oder dem Surfen im Internet. Darüber hinaus könnte ein 17 Zoll-Monitor noch als Zweit- oder Drittbildschirm herhalten.

19 – 22 Zoll

Diese Größe eignet sich bereits für’s Gaming und ist generell eine gute Einstiegsgröße für viele verschiedene Tätigkeiten. Allgemeine Tätigkeiten wie Internetrecherche oder Emails schreiben kann man wunderbar mit diesen Bildschirmen erledigen, denn bei diesen Größen wird auch das Schriftbild allgemein größer, was angenehmer für die Augen ist.

24 – 27 Zoll

Bei kleineren Zollgrößen finden auch bequem mehrere Bildschirme
nebeneinander Platz auf dem Schreibtisch.

Die meisten Monitore finden sich in diesem Bereich, in dem sich auch das Format Full HD etabliert hat. Sie sind groß genug für diverse Tätigkeiten und eignen sich auch zum Multitasking, da zwei Fenster bequem nebeneinander Platz finden. Außerdem sind sie als gängige Gaming-Monitore einsetzbar. Besonders E-Sport-Spieler spielen oft auf kleineren Bildschirme, da sie eher auf die Schnelligkeit eines Monitors setzen, statt auf Bildschirmfläche.

30 Zoll und größer

Vor allem für das Bearbeiten von Bildern oder Videos eigenen sich sehr großflächige Monitore, da man dort ausreichend Platz hat. Allerdings muss hier auch die Auflösung stimmen, da sonst Schriften und Menüs von Programmen schnell zu klein und unleserlich werden. Zum Zocken darf hier auch gerne ein 4K-Monitor gewählt werden, wenn die Grafikkarte mitspielt. Vor allem Strategie- und Aufbauspiele profitieren von einem großflächigen Bildschirm.

Der richtige Abstand

Als Faustregel lässt sich sagen: Die 1,2-fache Bildschirmdiagonale ist der empfohlene Abstand. Bei einem 27 Zoll-Monitor, der eine Bilddiagonale von etwa 68,5 cm hat, ergibt sich mit dieser Formel ein Abstand von etwa 82 cm. Hierbei handelt es sich um deinen Mindestabstand und im Idealfall dürfen gerne bis zu 20 cm dazu gerechnet werden. Doch auch hier gilt es, individuelle Präferenzen mit einzubeziehen und darauf geachtet werden, dass z.B. Texte ohne Anstrengungen gelesen werden können.